Drohnen für Luftaufnahmen

Immer öfter werden auch für Fotos kleine Drohnen verwendet. Diese kann man heute schon für wenige hundert Euro kaufen. Eigentlich sind sie für Videoaufnahmen gedacht, aber sie können auch unglaubliche Luftaufnahmen von Landschaften machen. Die Einsatzgebiete sind dabei vielfältig.

Viele kleinere Drohnen haben eine eingebaute Kamera an Bord, die zumindest hochauflösende Bilder machen kann. Für Videos reicht das in der Regel aus, bei Fotos wird aber vor allem das starke Weitwinkel zum Problem.

Profis nehmen deshalb Drohnen, an denen über ein Gimbal eine normale Spiegelreflexkamera angeschlossen werden kann. Das Gimbal ist ein Stabilisator, mit dem man die Kameraposition steuern und fixieren kann. Über die Steuerung kann man auch die Kamera selbst bedienen und zum Beispiel das Objektiv verstellen oder die Blende und Beleuchtung verändern. Manche lassen auch einen Profipiloten die Drohne nach Anweisung steuern.

Die Welt von oben

Naturaufnahmen mit Drohnen haben vor allem zwei Einsatzgebiete: Bilder von oben und an Orten, die man als Fotograf nicht erreichen kann oder will. Ein Beispiel ist ein tiefes Tal. Das kann man entweder aus dem Tal selbst fotografieren oder von einem der Hänge. Die Drohne hingegen kann aus dem Tal aufsteigen und einen komplett neuen Blickwinkel schaffen.

Ein anderes Anwendungsgebiet sind Aufnahmen aus der Vogelperspektive. Auch hier kann ein Blickwinkel erreicht werden, den man sonst nur auch einem Flugzeug oder Hubschrauber hat. Das reizvolle an diesen Aufnahmen sind oft die Muster, die sich ab einer gewissen Höhe abzeichnen und das Wunder Natur noch besser darstellen können. Der Fotograf kann dabei das Kamerabild auf einem eigenen Bildschirm verfolgen und die Kamera dann auslösen, wenn das passende Motiv gefunden wurde.

marinate